Wer in der Schweiz ein Auto hat, braucht dafür eine Haftpflichtversicherung. Ohne bekommt man gar kein Nummernschild. Das gilt für alle motorisierten Fahrzeuge – ob Töff, Oldtimer oder Traktor. Die Autohaftpflichtversicherung deckt Schäden, die Sie mit Ihrem Auto anderen zufügen. Zum Beispiel, wenn Sie beim Parkieren ein anderes Auto streifen oder eine Velofahrerin übersehen.
Nicht obligatorisch, aber sehr sinnvoll ist eine Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung fürs Auto. Die Kasko-Versicherung übernimmt Schäden an Ihrem eigenen Auto, wenn Sie beispielsweise einen Pfosten rammen oder Ihr Auto verhagelt wird.
Ein Wespenstich, ein verstauchter Knöchel oder ein Sturz mit dem Velo – ein Unfall ist schnell passiert. Damit es nicht doppelt schmerzt, ist in der Schweiz eine Unfallversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Diese deckt die Gesundheitskosten, die durch den Unfall entstehen, sowie mögliche Folgekosten.
Wenn Sie angestellt sind und mehr als acht Stunden pro Woche arbeiten, sind Sie über Ihren Arbeitgeber in der obligatorischen Unfallversicherung (UVG) versichert. Arbeiten Sie weniger oder gar nicht, müssen Sie die Unfalldeckung privat bei Ihrer Krankenkasse abschliessen.
Einbruch, Überschwemmung oder Kurzschluss. Zuhause kann einiges passieren. Damit Sie nicht auf den Kosten sitzen bleiben, hilft eine Hausratversicherung. Diese deckt Schäden an Ihrem Hab und Gut, die durch Feuer, Wasser oder Diebstahl entstehen.
Die Hausratversicherung ist in der Schweiz ein Spezialfall: Sie ist nur in einigen Kantonen obligatorisch. In Nidwalden und Waadt beispielsweise müssen Sie zwingend eine Versicherung gegen Feuer- und Elementarschäden bei der kantonalen Feuerversicherung abschliessen. Wenn Sie im Kanton Freiburg oder Jura wohnen, ist eine solche Versicherung auch obligatorisch – allerdings können Sie die Versicherungsgesellschaft frei wählen.
In allen anderen Kantonen ist eine Hausratversicherung freiwillig. Da ein möglicher Schaden allerdings schnell hohe Kosten verursachen kann, ist eine solche Versicherung sehr empfehlenswert.
Streit mit dem Vermieter oder Ärger mit der Chefin. Sie würden sich gerne dagegen wehren, haben aber weder das nötige Know-how noch das Kleingeld für rechtliche Unterstützung? Dann lohnt sich eine Rechtsschutzversicherung.
Mit einem Privatrechtsschutz haben Sie im Fall der Fälle erfahrene Anwältinnen und Rechtsexperten an Ihrer Seite. Und mit dem Verkehrsrechtsschutz sind Sie im Verkehr sicher unterwegs. So sparen Sie nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Nerven – unbezahlbar und darum unverzichtbar.
Ein Sturm zerstört Ihre Terrasse, oder das gemütliche Cheminéefeuer lodert plötzlich im ganzen Haus. Wenn Sie Wohneigentum besitzen, ist es wichtig, dass Sie Ihre Immobilie umfassend absichern.
Eine Gebäudeversicherung für Feuer- und Elementarschäden ist zwar in den meisten Schweizer Kantonen obligatorisch und kantonal geregelt.
Allerdings werden weitere Gefahren – zum Beispiel Wasserschäden – nicht gedeckt. Darum lohnt sich zusätzlich eine private Gebäudeversicherung.
3 Säulen – darauf beruht das Vorsorgesystem in der Schweiz. Die 1. Säule (staatliche Vorsorge) und die 2. Säule (berufliche Vorsorge) reichen in der Regel nicht, um den Lebensstandard im Alter weiterzuführen. Darum wird die 3. Säule (private Vorsorge) immer wichtiger. Die private Vorsorge ist zwar freiwillig, heutzutage aber fast unerlässlich, um Vorsorgelücken zu schliessen.
Privat vorsorgen geht entweder bei der Bank oder bei einer Versicherung – zum Beispiel bei der Allianz. Mit einer Vorsorgelösung von einer Versicherung sparen Sie nicht nur fürs Alter, sondern können sich und Ihre Liebsten gleichzeitig bei Todesfall und Erwerbsunfähigkeit absichern. Es lohnt sich also doppelt.